Der erste Fakt über mich wäre eigentlich, dass ich nie an Blogger Awards teilnehme, weil ich ohnehin so selten blogge und Nominierungen verpasse oder weil mir zum Thema nichts einfällt. Zum Glück ist "The Versatile Blogger Award" so weit gefasst, dass man einfach alles Mögliche erzählen kann, solange es wahr ist, vielleicht ein bisschen überraschend und lustig. Nominiert hat mich meine liebe Kundin Charlotte Cole, der ich herzlich danke. Ich freu mich übrigens schon sehr auf deine Drachen. Wer wissen will, was sie so alles Tolles schreibt (und kocht), kann mal auf ihrem Blog vorbeischauen: https://charlottecolewrites.com/
Die Regeln sind:
- Danke dem Blogger der dich nominiert hat - schon erledigt
- Verrate sieben Fakten über dich
- Nominiere andere Blogger
Sieben Fakten über mich:
1) Igitt, Käse
Ich kann Käse nicht leiden. Das hat nichts mit
Laktoseintoleranz zu tun oder sowas, ich mag den Geschmack einfach nicht. Sogar
Pizza bestelle ich mir ohne Käse und nehme dabei in Kauf, dass der Belag beim
Essen runterkullert. Tatsächlich probiere ich Käse hin und wieder mal um zu
sehen, ob sich meine Geschmacksnerven vielleicht geändert haben, wie sie es
z.B. mit Oliven taten. So habe ich immerhin entdeckt, dass Feta aus Schafsmilch
was richtig Tolles ist.
2) Umweltschutz
Meine Liebe zur Natur hat mein Leben stark geprägt. Mit acht
Jahren machte ich mir ganz allein einen Termin beim Villmarer Bürgermeister
aus, um ihm auseinanderzusetzen, dass die Hecken an den Feldrändern zu stark
beschnitten worden waren, um Tieren noch vernünftig Zuflucht gewähren zu können.
Mit zwölf Jahren trat ich in ein Greenteam ein (Jugendorganisation von
Greenpeace) und schrieb für eine Umwelt- und Jugendzeitschrift erste Artikel.
Meine Berufswahl Journalist hing eng mit diesem Engagement zusammen und
beeinflusst mich bis heute, wenn ich z.B. Vorträge über Wölfe halte.
3) Unvernünftig bis gefährlich
Unvernünftig bin ich äußerst selten. Ich rede hier nicht von
meinem Motorrad. Zwar fahre ich das allein aus Spaß, aber es ist auch nicht so
gefährlich, wie viele Leute meinen. Anders die folgende Anekdote: Mit 16 war
ich mal mit dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Villmar in den USA.
Bei einem Ausflug in den Grand Canyon kletterte ich, allen Warnhinweisen zum
Trotz, über eine Absperrung, um mich ganz nach vorn auf eine Felsennase zu
stellen und einige hundert Meter tief in den Canyon zu schauen. Adrenalin! Und
natürlich völlig verrückt. Heute würde ich jedem Kind die Ohren langziehen, das ich
dabei erwischte!
4) Die Blutsauger und ich
Wie ich vielleicht mal erwähnt haben mag (auch drei- oder
viermal), kommt am 15. Februar mein erster Roman heraus. Aber ich bin schon
sehr viel länger ein Vampir-Fan. In der Grundschule habe ich sogar mit einer
Freundin einen Vampirclub gegründet und natürlich haben wir im Fernsehen die
Abenteuer von Anton und Rüdiger verfolgt. Als Twilight kam, war ich zum Glück
zu alt, um mich von dieser angeblichen Romanze (er beobachtet sie ständig
heimlich, wie creepy ist das?) beeindrucken zu lassen. Mein Vorbild sind da
doch eher Dracula, Hellsing und die World of Darkness.
5) Gesang
Die Klarinette hab ich mit der Volljährigkeit hinter mir
gelassen und mich im Studium spontan einem Chor angeschlossen, wozu ich früher
wegen Orchester nie Zeit gehabt hatte. Zunächst sang ich wegen Männer-Unterbesetzung
Tenor, dabei bin ich, wie sich später rausgestellt hat, ein astreiner Sopran.
Mein Chor, bei dem ich auch Schriftführerin bin, hatte bei meinem Eintritt
einen Altersdurchschnitt, der doppelt so hoch war wie ich alt. Aber ich fühle
mich sehr wohl dort. Über das Rollenspiel habe ich vor eineinhalb Jahren die
Filk-Szene entdeckt. Mein erstes Lied, das ich umgeschrieben habe, war „Dust in
the Wind“ von Kansas. Natürlich ging es in meiner Variante um Vampire: „Ash in
the Wind – a vampires suicide“.
6) Dinosaurier
Bevor ich meine Wolfsphase hatte, hatte ich eine
Dinosaurierphase. Ich habe mir bei „In einem Land vor unserer Zeit“ die Augen
ausgeheult, hatte Holzskelette zum Zusammenbauen, bekam mit neun Jahren zu
Weihnachten die Enzyklopädie der prähistorischen Tierwelt und konnte die ganzen
lateinischen Namen auswendig. Als „Jurassic Park“ rauskam, war ich elf und ein
Jahr zu jung für die Altersfreigabe des Films. Ich lag meinen Eltern so lange
in den Ohren, bis sie mich beide begleiteten. Meine Mutter hielt sich ständig
die Augen zu, mein Vater bekam Alpträume – ich hab mich prima amüsiert.
7) Bucket-List
Auf der Liste der Dinge, die ich mal in meinem Leben tun
möchte, stand auch: nackt im Regen tanzen. Das hab ich mittlerweile abstreichen können, aber ich verrate nicht, wann und wo. Was schon ziemlich
lange unerfüllt ist: Jemand soll mir mal in einer großen Kirche mit guter
Akustik „Das Phantom der Oper“ auf der Orgel spielen.
Dinosaurier mag ich übrigens immer noch. Hier der jüngste Zuwachs für meine Perlsacktierchen-Sammlung: Silent Stanley, der Stegosaurus.
Dinosaurier mag ich übrigens immer noch. Hier der jüngste Zuwachs für meine Perlsacktierchen-Sammlung: Silent Stanley, der Stegosaurus.
Jetzt bin ich noch mit Nominieren dran. Ich bin mal neugierig, was meine Schreibnachtkollegin Nika über sich erzählt!